Anwendungsbeispiel für eine Rolltor-Steuerung, automatisches Dauer-AUF / ZU ?

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Sämtliche Schaltpläne, Spezifikationen und Anwendungsbeispiele zur Beschreibung der BCM Eigenschaften.

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Anwendungsbeispiel für eine Rolltor-Steuerung, automatisches Dauer-AUF / ZU ?

Beitrag von h-winkelmann » 30 Mär 2016 08:09

Gibt es für den Fall der Ansteuerung eines Rolltores zum Öffnen für die Durchfahrt (Einfahrt / Ausfahrt) und auch für die Automatische Dauer-AUF / ZU Funktion ein Anwendungsbeispiel ?
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Re: Anwendungsbeispiel für eine Rolltor-Steuerung, automatisches Dauer-AUF / ZU ?

Beitrag von h-winkelmann » 30 Mär 2016 08:13

Übersicht
Da die Beantwortung der Frage in mehrere Segmente zerfällt, werden diese als Teilantworten gegeben. Das Anwendungsbeispiel setzt Grundwissen über das Thema BCM Access voraus. Im Verlauf der Erläuterung wird aber versucht, Verweise auf das Grundwissen zu geben. Die Verweise sind als unterstrichener Text = Links ausgeführt.

Folgende Teilantworten stehen zur Verfügung:


Schlagworte:
Thema: {xBCMAnwendungsbeispielAccess}
Projektschritt: {xPlanung} {xProgrammierung}
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Re: Anwendungsbeispiel für eine Rolltor-Steuerung, automatisches Dauer-AUF / ZU ?

Beitrag von h-winkelmann » 30 Mär 2016 08:34

Funktionsprinzip
Die Darstellung der prinzipiellen Funktion zeigt die nachfolgende Grafik:
RolltorSteuerungPrinzip.jpg
RolltorSteuerungPrinzip.jpg (36.17 KiB) 5562 mal betrachtet
Leser / Montageort
Es gibt je einen Leser für die Einfahrt NL(E) und die Ausfahrt NL(A). Beide sind am gleichen Türinterface (TIF) angeschlossen, da sie das gleiche Relais zur Ansteuerung des Rolltores beeinflussen. Der Montageort hängt von den örtlichen Gegebenheiten ab und kann auf den Torpfosten oder auf einer Säule im Fahrweg erfolgen. Zum Montageort beachten die bitte folgende Hinweise !

Interface zur Torsteuerung
Die Ansteuerung der Torsteuerung basiert auf dem dargestellten Interface zur Torsteuerung. Es wird nur ein Eingang der Torsteuerung verwendet.

Öffungsart = Durchfahrt
Eine Benutzergruppe soll das Rolltor für die Durchfahrt (Einfahrt wie auch Ausfahrt) öffnen dürfen. Nach der Durchfahrt schließt sich das Rolltor selbstständig wieder. Diese Benutzergruppe soll die Einfahrt nur innerhalb von festen Betriebszeiten machen dürfen. Die Ausfahrt muss immer unabhängig von Betriebszeiten möglich sein !

Öffnungsart = Automatisches Dauer-AUF / ZU
Das Rolltor soll zeitgesteuert automatisch geöffnet und geschlossen werden. Das automatische Schließen (Dauer-ZU) verhindert nicht das Rolltor erneut zu öffnen, wenn der nachfolgende Benutzer zu diesem Zeitpunkt dazu das Recht hat.
Soll es möglich sein, das Rolltor auch während der Automatischen Dauer-AUF Phase manuell zu schließen, so kann das über über das Web-Interface oder eine spezielle Zutrittsgruppe erreicht werden. Die Lösung mit der Zutrittsgruppe hat den Vorteil, das man mit einem Schlüssel arbeiten kann und nicht über das Web-Interface gehen muss.

Schaltplan
Die nachfolgende Grafik zeigt einen Auszug der wichtigsten Kompomenten und deren Verschaltung:
RolltorSteuerungSchaltung.jpg
RolltorSteuerungSchaltung.jpg (42.92 KiB) 5562 mal betrachtet
Es gelten weiterhin die Hinweise zu den Grundschaltplänen, zur Funktionsreichweite für Online Leser (NL) und zum Anschließen von Online Lesern (NL). Bitte beachten Sie diese unbedingt bei der vollständigen Planung !

Leser Funktionsrichtung:
Die beiden Leser haben jeweils die Funktion "Einfahrt" und "Ausfahrt". Die Konfiguration der Zutrittsgruppen legt fest wo, wann und was passiert. Daher ist es eigenlich nicht notwendig die Funktionsrichtung der Leser zu konfigurieren. Sie sollte das aber dennoch tun, weil eventuell eine Auswertung der Anwesenheit gewünscht sein könnte. Diese Auswertung muss natürlich erkennen können, ob der Benutzer die Einfahrt oder die Ausfahrt benutzt. Klar ist, solange die Dauer-AUF Funktion aktiv ist, wird die Anwesenheit nicht korrekt ermittelt werden können.

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Re: Anwendungsbeispiel für eine Rolltor-Steuerung, automatisches Dauer-AUF / ZU ?

Beitrag von h-winkelmann » 30 Mär 2016 09:08

Konfiguration Durchfahrt
Die Konfiguration für die Funktion Durchfahrt soll Benutzer vom Typ Mieter und Mitarbeiter unterscheiden können.
ZeitpläneAutoDauerAUF.jpg
ZeitpläneAutoDauerAUF.jpg (19.48 KiB) 5556 mal betrachtet
Zeitpläne Mieter:
Mieter sollen in zwei Zeitfenstern von 06:00 bis 08:00 / 20:00 bis 22:00 die Durchfahrt aktivieren können. Korrekterweise bedeutet Durchfahrt hier "Durchfahrt zur Einfahrt", denn die Ausfahrt von Gelände muss immer möglich sein. Auch wenn der Mieter erst weit außerhalb der Öffnungszeiten die Ausfahrt machen möchte. Für diese Funktion wird ein Zeitplan ZP_MieterDurchfahrt angelegt. Für eine Verwendung für Mitarbeiter wird noch der Zeitplan ZP_0bis24Uhr angelegt.

Zutrittsgruppe Mieter:
Aus den Zeitplänen und den Lesern wird eine Zutrittsgruppe für die Mieter erstellt.
Für die Mieter ist das die Zutrittsgruppe ZG_MieterDurchfahrt aus Leser NL(E) + Leser NL(A), dem Zeitplan ZP_MieterDurchfahrt und der Funktion Türöffnen. Die Zutrittsgruppe werden jedem Benutzer vom Typ Mieter zugewiesen.

Zeitpläne Mitarbeiter:
Mitarbeiter sollen die Durchfahrt immer aktivieren können. Korrekterweise bedeutet Durchfahrt hier "Durchfahrt zur Einfahrt", denn die Ausfahrt von Gelände muss immer möglich sein. Für diese Funktion wird ein Zeitplan ZP_0bis24Uhr angelegt.

Zutrittsgruppe Mitarbeiter:
Aus dem Zeitplan wird eine Zutrittsgruppe für die Mitarbeiter erstellt.
Das ergibt dann die Zutrittsgruppe ZG_MitarbeiterDurchfahrt aus beiden Lesern NL(E) + NL(A), dem Zeitplan ZP_0bis24Uhr und der Funktion Türöffnen.
Für die Mitarbeiter mit ausschließlich Durchfahrtsrechten muss also nur eine Zutrittsgruppe erstellt und dann später den Mitarbeitern zugewiesen werden.


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Re: Anwendungsbeispiel für eine Rolltor-Steuerung, automatisches Dauer-AUF / ZU ?

Beitrag von h-winkelmann » 30 Mär 2016 09:16

Konfiguration Automatisches Dauer-AUF / ZU
Diese Konfiguration ist unabängig von Benutzern, weil sie ja automatisch ausgeführt wird. Die Funktion wird über den Automatischen Zeitplan zum Leser realisiert. Die genaue Erläuterung kann hier eingesehen werden.


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